Ausflug 2014
11. September 2014
Und wieder war es soweit – der langersehnte the hebies-Ausflug! Die sorgfältige Planung von Präsi Remo und Petrus’ Wettersegen bescherte uns ein wunderbares Wochenende.
Begonnen hat es, nachdem Böni spontan zu sich eingeladen hatte, um 10.00 Uhr in Willisau. 17 the hebieserInnen konnten dank dem genialen Wetter den feinen Kaffee und die leckeren Gipfeli draussen geniessen. Vielen Dank an Häfligers für die superige Stärkung. Leider verliess uns Mario schon nach dem Zmorge und so machten sich schlussendlich 16 (B)engel auf die Vespa-Tour. Das Motto es diesjährigen Ausfluges war nämlich „wenn (B)engel reisen“
Die erste Teil-Etappe war der Glaubenberg. Aber schon in Wolhusen mussten wir einen Stopp einlegen, unserem Club-Oldie war das Kupplungskabel gerissen. Mit Hilfe des schicken Werkzeug-Täschlis seines Götti-Bubes Flavio konnte das Malheur schnell behoben werden. So konnten wir weiterrollen… Aber der nächste unvorhergesehene Stopp war schon im Anmarsch – kurz nach dem Abbiegen von Entlebuch in den Glaubenbergpass – ein Alpabzug. So warteten wir wieder einmal und die Mittagessen-Equipe wurde schon ungeduldig, wegen unserer Verspätung. Die rund ein Dutzend Kühe zogen schön herausgeputzt an unseren ebenso gepflegten Vespas vorbei. Nach einer Viertelstunde durften wir Richtung Obwalden weitercruisen. Gekonnt manövrierten wir unsere Roller über die unzähligen Weidroste und Kurven empor des Glaubenbergpasses. Die Blicke der gequälten Velofahrer konnte uns nur ein müdes Lächeln abgewinnen Oben auf der Passhöhe wurden wir mit einem wunderbaren Panorama über die „meineid scheene“ Obwaldner Berglandschaft belohnt. Tief unten sahen wir schon den Sarnersee – unser Ziel. Die anspruchsvolle Abfahrt mit hunderten Kurven inklusive einer Kuh auf der Strasse verlangte von uns volle Konzentration. Kurz nach 12.00 Uhr waren wir an unserem ersten Zielort angekommen. Präsi’s Vater Sepp und seine Frau Romy begrüssten uns herzlich. Das schöne Wetter, der gepflegte Garten und natürlich die feinen Grilladen und Salate luden zum verweilen ein. Das the hebies-Leben kann so schön sein! Vielen Dank an Sepp, Romy und ihrem ebenso fleissigen Helfer Ruedi. Es war einfach Perfekt, so Perfekt, dass wir jetzt jedes Jahr bei unserem Ausflug vorbeikommen
Weiter ging es nach Giswil, wo wir die örtliche 2-Takt-Tankstelle leerten. Auch dieses Jahr haben wir 10 Einfränkler als Tankgeld bekommen. Dann konnten wir endlich den höchsten Punkt der diesjährigen Reise unter die Räder nehmen. Vorbei am wunderschönen Lungerensee lotste uns Peacemaker „il Dottore“ Küng speditiv und sicher auf die Brünig-Passhöhe, wo wir uns einen Gipfeltrunk genehmigten. Die nächste Talabfahrt verlief ausser einem Leitplanken-Touchierer problemlos. Die Route entlang des Brienzerees durch die malerischen Dörfer war eine Freude sondersgleichen. Nach der Fahrt durch das Städtchen Interlaken, sind wir wohl auf tausenden Fotos fernöstlicher Touristen verewigt Auch dieses Jahr winkten und jubelten uns ganze Menschenmassen zu. Autofahrer fuhren nur noch mit der linken Hand am Lenkrad, so dass sie uns mit der rechten zuwinken konnten. Vorbei an den bekannten Beatushöhlen erreichten wir den Thunersee. Mit etwa 1.5 Stunden Verzug im Zeitplan kamen wir im Gwatt-Zentrum südlich von Thun an.
Die grosszügige Anlage direkt am Thunersee bot alles was das Herz begehrt. Nur hatten wir nicht die Zeit dies alles auszukosten. Nachdem wir uns Frisch gemacht hatten, fuhren wir unisono mit dem Bus nach Thun. Die verschiedenen Bars und (halbleeren) Clubs wurden allesamt abgecheckt. Einige fuhren früher andere erst später mit dem Taxi zurück nach Gwatt…
Das Aufstehen im „Leiterhaus“ wurde dank der netten Renate uns sehr leicht gemacht Das reichhaltige Frühstücks-Buffet im Gwatt-Zentrum bot alles was das Vespa-Fahrer-Herz begehrte. Die Chauffeure (im „Schilfhaus“) schliefen lieber ein bisschen länger, sie hätten aber noch ein bisschen länger schlafen können… Stipenators Vespa funktioniert just in dem Moment nicht mehr, als wir vom Gwatt-Zentrum losfahren wollten. Dank dem Versicherungs-Agenten Gorke konnte ein Abschlepp-Service organisiert werden, weil das Problem der Vespa akuter Natur war. So durfte Stephu bei Adi auf seiner blauen Vespa mit dem markanten Ton mitfahren. In Thun bekamen auch unsere Vespas das verdiente Zmorge Die Fahrt nach Steffisburg und über den Schallenbergpass war wiederum eine tolle Routenwahl. Als wir den Pass überquert hatten passierte es wieder unserem Ältesten, dieses Mal war das Schaltkabel gerissen. Aber unsere Mechaniker-Crew meisterte auch dieses Problem. So konnten wir die Etappe nach Marbach im Entlebuch in Angriff nehmen. Weiter nach Langnau und durchs schöne Emmental erreichten wir Huttwil, wo wir unsere durstigen Kehlen benetzen konnten. Huttwil war auch der Ort wo wir uns verabschieden und glücklich und zufrieden nach Hause rollen konnten.
Es war wieder einmal der „füdli-blutte“ Wahnsinn. Perfektes Vespa-Wetter, geniale Streckenführung, herrliche Verkostung und viel viel Spass. Vielen Dank an alle Organisatoren und Helfer!!!
Die Fotos des Ausfluges 2014 folgen bald…